Ankunft in Keflavík. Transfer zum Hotel in Reykjavík
Wir fahren mit einem Hochlandbus nach Thorsmörk. Das Tal des Gottes Thór ist eine der schönsten Perlen der isländischen Natur, sie liegt zwischen drei Gletschern eingebettet in
Südisland. Unterwegs besichtigen wir noch den Vulkankrater Gígjökull, der bis vor kurzer Zeit noch unter einer stattlichen Gletscherzunge verborgen lag, doch der jüngste Vulkanausbruch hat dem Krater
tüchtig eingeheizt, so dass ein Großteil seines Eises einfach wegfloss. Wir wandern durch eine fantastische, von Gletschern, Flüssen und Vulkanen geprägte Landschaft.
Wir stellen ein kleines Singheftchen zusammen, so können wir im Bus oder abends in der Hütte singen.
2 Übernachtungen in einer Berghütte in Thórsmörk.
Wir verbringen den ganzen Tag in dem mit Birken bewachsenen Tal Thórsmörk zwischen Bergspitzen, Gletschern und Gletscherflüssen. Eine Wanderung durch die atemberaubende Natur mit
ausreichender Zeit für erste, spielerische Naturbeobachtungen für unsere Kleinen.
Heute fahren wir über holprige Pisten hinauf in die unbewohnte isländische Wildnis.
Davor besuchen wir aber Seljalandsfoss und es ist tatsächlich möglich dahinter hindurchgehen, wo wir das unvergleichliche Erlebnis genießen können, einen Wasserfall einmal von der „falschen“ Seite zu
sehen. Es geht weiter über die von grünbewachsenen Bergen und eisigen Gletschern umgebenen Sandwüsten, immer beobachtet vom Einhorn! Doch dieses Einhorn ist ein Berg, kein Pferd mit Horn. Auch andere
Berge tragen hier seltsame Namen: Tuddi (Bulle) oder Tvíbaka (Zwieback) und dann noch pyramidenförmige Bergspitzen wie Hattfell (Hutberg), Stórkonufell (Große Frau) oder Maellifell (Messberg),
von wo aus uns ein alter Wikingerpfad direkt über die gleichnamige Sandwüste führt. Dann kommen wir in der Berghütte Strútur an, die für die nächsten beiden Nächte unsere Bleibe wird. Diese Hütte ist
eine echte urige Berghütte, in der es geradezu Pflicht ist, immer guter Laune zu sein und das Beisammensein zu genießen. Hier machen wir es uns bei Geschichten über ins Hochland Verbannte, Elfen und
Trolle gemütlich.
Heute wandern wir durch das Abenteuerland der Berge, in denen sich Sandwüsten, moosbedeckte Ebenen, Gletscher und Gletscherflüsse abwechseln. Wir baden in einer heißen
Quelle, lassen uns von der Natur inspirieren und greifen zwischendurch auch mal zu unseren Pinseln. Neben kochend heißen Quellen plätschern hier auch klare Quellen mit kaltem Bergwasser und
hier entsteht auch der Gletscherfluss Hólmsá, den wir später auf unserer Reise noch in seiner ganzen Macht zu sehen bekommen.
6. Tag (So) Der Zauber des Wassers führt uns an die Südküste nach Vík
Wir verabschieden uns jetzt von unserem Heim in den Bergen und fahren auf holprigen Pisten über Flüsse und Sandebenen entlang von Gletschern und Vulkanen. Abseits vom Weg gehen wir zu sprudelnden
Wasserquellen hin, die wie durch Zauber aus dem kargen Land entsprießen und auch hin zu einem Ausläufer des Gletschers Mýrdalsjökull, wo die Trollfrau Katla zuhause ist. Die Hólmsá, die so friedlich
neben der heißen Quelle einherplätscherte, in der wir uns am Vortag gebadet haben, begegnet uns jetzt als reißender Gletscherfluss. Unser Nachtquartier für die letzten zwei Nächte finden wir in einem
malerischen alten Herrenhaus im kleinen Küstenort Vík í Mýrdal.
Kohlrabenschwarze, endlose Strände, die schäumende Gischt des Atlantiks und ein faszinierendes Vogelleben. Wir machen uns zu Fuß auf den Weg hinaus auf Dyrhólaey, einen
beeindruckenden erloschenen Vulkan, der von seinen majestätischen Höhen aus eine herrliche Aussicht bietet, vielleicht haben wir ja Glück und sehen auf dem Weg einige der farbenfrohen
Papageientaucher. Doch nicht weit von hier ist auch der Gletscher. Wir werden eine seiner zerklüfteten Gletscherzungen ganz aus der Nähe erleben und versuchen unsere Eindrücke auf
Papier zu bringen.
Hinter dem beeindruckenden Wasserfall in Skógar liegt eine Schatzkiste versteckt. Aber bitte nicht danach suchen, dabei hat sich schon so mancher ins Unglück gestürzt!
Unser Weg führt uns Thermalfeld von Geysir, wo es überall in der Erde kocht und zischt, und wieder weiter bis zum Wasserfall Gullfoss, der einst einem Staudammprojekt zum Opfer
fallen sollte. Gott sei Dank blieb er jedoch davor bewahrt und schenkt uns heute allein durch seine außergewöhnliche Schönheit und Kraft schenkt mehr Energie als jedes Elektrizitätswerk.
Wir enden unsere Reise, indem wir zwischen Europa und Amerika hin- und herhüpfen! Das ist kein Scherz, denn in Thingvellir sieht man mit bloßem Auge, wie die Kontinentalplatten von Europa und Amerika
auseinanderdriften, sodass man innerhalb von wenigen Quadratmetern in Europa, in Amerika oder im Niemandsland dazwischen stehen kann. Voller Erlebnisse fahren wir nach Reykjavík zurück.
2 Übernachtungen in Reykjavík.
Nach der Tour besteht die Möglichkeit für die Kinder mit der Reiseleiterin zum Insel Grótta zu fahren, um dort in der Hütte zu übernachten. Grótta liegt direkt bei Reykjavík und ist bei Ebbe eine Halbinsel aber bei Flut eine Insel. Dort wird gezeichnet, gemalt, und am Abend entwickeln wir eine gute Stimmung und lesen isländische Märchen vor, grillen und machen ein richtiges Fest in der Hütte.
So haben die Eltern einen freien Abend in Reykjavík zur Verfügung.
Der heutige Tag steht zur freien Verfügung. Sie können die nördlichste Hauptstadt der Welt erkunden oder an weiteren fakultativen Aktivitäten, wie Walbeobachtungsfahrt oder Reittouren teilnehmen.
Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.
Es ist auch möglich die Reise zu verlängern, z.B. einige Tage in einem gemütlichen Ferienhaus zu verbringen oder eine Mietwagenrundreise zu unternehmen..